Verzinken

stationär Privatkunden Industrieabnehmer

Die Geschichte des Verzinkens

Althochdeutsch zinko = „vorspringender Zahn“

Zink ist ein natürliches Element, das in der Natur nicht in metallischer Form vorkommt. Erst im römischen Reich schuf man die ersten Messingmünzen aus Kupfer und Zink. Es dauerte dann bis ins 17. Jahrhundert, bis man in Europa die Bedeutung des Zinks als Metall erkannte. Im Jahre 1742 fand Malouin die Möglichkeit, Eisen- und Stahlteile in flüssiges Zink zu tauchen und erfand damit die Grundlagen des Feuerverzinkens. Heute sind Sie bei uns mit unserer modernen Verzinkungsanlage gut aufgehoben, wenn es um den Schutz ihres Metalls geht.

Verzinken im Oberflächenzentrum Rhein-Neckar

"Wer einen eisernen Willen hat, sollte sich den schnell verzinken lassen, da er bei den heutigen Luftverhältnissen rosten könnte!" (Willy Meurer)

Innovation liegt uns am Herzen. Deswegen sind wir technisch auf dem modernsten Stand, um Ihr Werkstück mit größter Sorgfalt in unserem Tauchbad zu verzinken. Wir analysieren Ihr Objekt vorab auf eventuelle Oberflächenschäden, damit das Material kein Chance hat aufzubrechen. Als Privatkunde oder Industrieabnehmer können Sie uns gerne kontaktieren, damit wir Sie in Ihrem Anliegen beraten.

Was ist eine Verzinkung?

Beim Verzinken wird das Werkstück in ein Bad aus Zink getaucht, um es mit einer galvanischen Zinkschicht zu versehen, um die Oberfläche vor Korrosion zu schützen. Sie wirkt als Opferanode, dass die kathodische Wirkung der Zinkschicht das Rosten des Eisens verhindert. Diese Kontaktkorrosion bewirkt jedoch einen beschleunigten Abtrag der angrenzenden Zinkschicht.

Man muss bei der späteren Bearbeitung verzinkter Objekte alledings aufpassen, da durch die Verletzung der Zinkschicht die Schutzwirkung beeinträchtig wird. Gerne bieten wir Ihnen auch eine Nachverzinkung von Schweißnähten an.

Welches Material kann ich verzinken lassen?

Für die Feuerverzinkung kann nur Stahl verwendet werden, da es hitzebeständig genug ist, in dem etwa 450° heißem Zinkbad zu schmelzen.

Duplex-System für langfristigen Schutz

Eine zusätzliche Kunststoffbeschichtung erhöht die Lebensdauer der Verzinkung. Verzinkter Stahl ist in der Regel atmosphärischen und chemischen Einflüssen ausgesetzt. Unter direkter Bewitterung wird die Schicht nämlich über Zeit konstant abgetragen. Um dies zu verhindern, hilft eine zusätzliche Beschichtung durch zusätzliche Nasslackierung (DIN EN ISO 12944-5) oder Pulverbeschichtung (DIN 55633).

Würde man den Stahl unverzinkt beschichten, würde dieser bei Beschädigung der Schicht wesentlich stärker korrodieren, da sie vom Rost unterwandert und abgelöst wird.

Nimmt man die Schutzdauer von bloßer Verzinkung oder normaler Beschichtung in den Vergleich, hat ein Duplex-System eine 1,2- bis 2,5-mal längere Gesamtschutzdauer.

Zusammenfassung
Qualität Feuerverzinkung
Maße (L×B×H) Auf Anfrage
Gewicht Auf Anfrage
Werkstoffe Stahl
Unsere Leistungen im Überblick